Wachs

Das Wachs steht zwar auf der Zutatenliste, steckt aber nicht direkt in den Gummibärchen. Sie werden nämlich am Ende der Herstellung mit Wachs überzogen. Dadurch sind die geschützt, also sie kleben nicht aneinander, trocknen nicht aus und quellen nicht auf.

Das liegt daran, dass Wachs wasserabweisend ist und sich wie eine Schutzschicht um die Süßigkeit legt. Nur bei zu hohen Temperaturen löst sich das Wachs auf und die Gummibärchen sind ungeschützt.

Für den Überzug werden bei den Haribo Goldbären Bienenwachs und Carnaubawachs verwendet. Die Bienen schwitzen das Bienenwachs selbst aus, um damit Waben zu bauen. Bei veganen Gummibärchen wird nur Carnaubawachs benutzt, da es ein pflanzliches und kein tierisches Produkt ist.

Das Carnaubawachs als vegane Alternative ist jedoch nicht nachhaltiger. Es wird in Brasilien aus der Carnaubapalme gewonnen. Um an die Palmblätter zu gelangen, haben die Arbeiter*innen zu wenig Kleidung zum Schutz beim Klettern und vor den scharfen Messern. Diese Menschen bekommen dafür auch nur wenig Geld und keinen richtigen Schlafplatz. Außerdem arbeiten auf den Plantagen oft Kinder, was nicht erlaubt ist. Der Import nach Deutschland verursacht auch viele umweltschädliche CO2-Gase (1).

Um weitere Erkenntnisse zu der Zutat „Wachs“ zu gewinnen, kannst du den Versuch (gelb) durchführen.

 

Weiterführende Informationen:

1: Was ist Import? Lies dir den Text zum Import durch und diskutiere mit deinem Partner die Auswirkungen auf die Umwelt:

Import und Export – Klexikon – das Kinderlexikon (zum.de) 

Was ist CO2? Schaue dir das Video über CO2 an. Es hilft dir die Auswirkungen auf die Umwelt zu verstehen:

CO2 und der Treibhauseffekt - einfach erklärt - YouTube