Verpackung


Abb. 1

Seit vielen Jahren werden Haribo Gummibärchen in goldenen, halb durchsichtigen Verpackungen verkauft. Diese gibt es in zahlreichen Größen und Formen, die nach Gewicht sortiert sind. Die Verpackungen machen die Gummibärchen länger haltbar, denn sie sind luftdicht verschlossen. So müssen weniger Süßigkeiten weggeschmissen werden und werden nicht verschwendet. Außerdem sind sie geschützt beim Transport und werden nicht schmutzig.

Doch die Verpackungen bestehen aus Kunststoff, also aus Plastik. Dies hat zwar die genannten Vorteile, kann aber nicht abgebaut werden. Das bedeutet, dass Plastik nicht einfach entsorgt werden kann, da es über 450 Jahre braucht, um sich zu zersetzen. So gelangt es oft in die Umwelt und schadet Tier, Mensch und Pflanze. In den Ozeanen verwechseln Fische das Plastik mit Nahrung oder verfangen sich in dem Müll. Ganze Strände werden verunstaltet. Das Plastik kann auch durch die Nahrung in den Mensch gelangen und dort Schaden anrichten. Die Kunststoffverpackung kann gesundheitsgefährdende Stoffe in die Gummibärchen abgeben, die dann in den Körper gelangen.

2019 wurden die Haribo-Minis für den Goldenen Geier nominiert, der die unnötigsten Plastikverpackungen auszeichnet. Es ist also ein Negativ-Preis. Sie sind deshalb bedenklich, da hier viele kleine Tüten in einer großen Tüte stecken. Sie sind also doppelt verpackt, was den Schutz und die Haltbarkeit nicht verbessert.

Haribo möchte die Umwelt schützen und setzt sich mit nachhaltigen Verpackungen auseinander. So sind sie mittlerweile zu 90% recyclebar (1). Das bedeutet sie können wiederverwertet werden, wenn sie korrekt im gelben Sack entsorgt werden. Die doppelten Verpackungen wurden aber trotzdem noch nicht abgeschafft.

 

Weiterführende Information:

1: Verpackungsmüll. Sieh dir das Video bis zur Minute 1:10 an, um zu erfahren, wie Plastikmüll mechanisch recyclet wird.

(8) Nachhaltige Plastik-Wirtschaft - Verpackungsmüll: Mehr Plastik recyceln – aber wie? | Gut zu wissen - YouTube